Dienstag, 2. Oktober 2012

5. Tag – die große Spannung




Ein ereignisreicher Tag soll es werden. Heute Abend ist die große Festival-Abschlussgala. Irgendwie sind wir alle nervöser, als vor unserem Auftritt. Aber ersteinmal heißt es am Vormittag wieder die Workshops besuchen. Nur am Nachmittag gab es keine Workshops mehr. Das heißt aber auch sich irgendwie die Zeit um die Ohren schlagen. Man ist das spannend – so viel Zeit noch bis zur Gala.
Nagut – machen wir doch erstmal alle eine große Fotosession mit allen Gruppen einzeln und zusammen. 




Dann ab zum Abendbrot und dann: ja, jetzt ist es endlich soweit – die Abendgala geht los.

Vielversprechend fängt es für uns an: Nominiert in der Kategorie "Beste weibliche Rolle“ sind gleich zwei Akteure aus unserem Westernmusical: Johanna Phuong Nong für ihre Rolle als „Axistowaki“ und Nicola Schmidt für ihre Rolle als „Kapitän Jane Arrow“.
In der folgenden Kategorie „Beste männliche Rolle“ konnte Maximilian Salzmann den Deutschen Jugend Musical Preis für sich beanspruchen. Große Freude im Saal und bei unseren Akteuren. Max holte damit bereits zum dritten Mal hintereinander den Preis nach Cottbus.
In der Kategorie „beste Rolle bis 14 Jahre“ wurde unser Häuptling Kuschelnder Bär alias Udo Naumann mitnominiert. Weitere Nominierungen für unser Ensemble gab es für „Beste Kostüme“, Sophie Leopold als „Beste Sängerin“, Maximilian Salzmann als „Bester Sänger“ , „Beste Leistung Chorensemble“,  „Beste Eigenkomposition“ und „Beste Gesamtleistung“. 

Maybebop
Den Preis für das „Beste Bühnenbild“ nahm Andreas Frenzel entgegen – dieser ist neben unserer Crew einer der vielen Helfer und verantwortlichen für das Bühnenbild – stellvertretend seien hier Svend Robinski genannt, der die Hauptleitung für den Bau des Bühnenbildes hatte, sowie auch Margit Winkler, nach deren Entwürfe die Bilder auf die Bühne gebracht wurden, Monika Respa und Gesine Wolf-Bergk von der Neuen Bühne Senftenberg, welche die Zeichnungen auf die Leinwand übertragen haben.

Einen weiteren Preis erhielten wir für die „Beste Choreografie“, für welche Verena Otto verantwortlich zeigte. Vielen lieben Dank und herzlichen Glückwunsch allen Preisträgern und Nominierten.
Die Akapella-Gruppe „Maybebop“ gestaltete das musikalische Rahmenprogramm der Abendgala. Mit ihren einmaligen Satzgesängen heizten sie den Saal so richtig ein.
So, wir feiern gerade noch richtig – 11 Nominierungen in 16 Kategorien, und dreimal den Deutschen Jugend Musical Preis – Cottbus kann stolz auf die Leistungen seines Kindermusicals sein.
 








Morgen geht es wieder zurück in die Heimat. Damit verabschieden wir uns also aus Herxheim und wünschen euch allen eine schöne Zeit.



 










4. Tag – der Tag danach



Etwas mühsam quälten sich alle Aktiven und Betreuer aus den Betten. Nach dem anstrengenden Sonntag ist 8 Uhr eindeutig zu früh. Doch nur die Harten kommen bekanntlich in den Garten…


Lisa Saft und Kristin Otto sammelten Erfahrungen beim Song Contest. Trotz großer Aufregung meisterten sie ihre Aufgabe. 

Das Jury-Feedback für unser Westernmusical war für alle sehr wichtig und gab Impulse für die weitere Arbeit, bestätigte aber auch den Weg, den das Cottbuser Kindermusical beschreitet.
In den Workshops am Tag konnten unsere Aktiven wieder viel Neues mitnehmen. Viele unserer Mitglieder waren beim Workshop von Donna Y. Wünschel „Lyrical Jazz“. Ein Zitat aus der Stunde: „es setzen sich bitte mal alle Cottbuser hin“ – Von 20 Teilnehmern blieben drei stehen „hmmm, ich wollte euch jetzt in Gruppen einteilen!“ (Zitat Ende).
Einige andere Mitglieder versuchten sich im Bühnen-Fechten – eine Erfahrung die unseren Akteuren sicherlich noch zu Gute kommen wird.
 
Insgesamt ist die Stimmung gut. Am Abend lief mit „Jonas auf der Suche nach dem verlorenen Glück“ das letzte Wettbewerbsmusical. Im Anschluss fand das Finale des Song Contests statt.

Nach diesem ereignisreichen Tag und vielen tollen Workshoperfahrungen wurde heute etwas eher zur Nachtruhe gerufen. Denn alles wartet gespannt auf Dienstag, den Tag der Preisverleihung. Nun heißt es Daumendrücken…

Montag, 1. Oktober 2012

3. Tag – der große Tag


Früh aufgewacht stieg auch schon die Nervosität aller Mitwirkenden. Ist doch heute der große Tag, heute die große Aufführung – wie wird es sein – wie wird Herxheim den „flammenden Stern“ aufnehmen? Aber der Reihenfolge nach: erst einmal musste alles so vorbereitet werden, dass am Abend die Bühne innerhalb von knappen 45 Minuten aufgebaut werden kann. Die Vorbereitung lief so, dass das komplette Bühnenbild in einem Sattelschlepper zwischengelagert wurde – jede einzelnen Platte immer schön der Reihenfolge nach. Die Lichtinstallation wurde angebracht und verklebt. Um 11 Uhr konnte die Bühne zur „Generalprobe“ genutzt werden – aufgrund der knappen Zeit wurde aus einer kompletten Durchlaufprobe nur eine „Ab-Lauf-Probe“ – zum Glück sind wir alle in der Turnhalle untergebracht, sodass wir einen kompletten Durchlauf in der Turnhalle durchführen konnten.


Die Zeit danach wurde es nun ernst – „alle Zombies bitte zum Schminken“ –„die guten Geister bitte zum Haare einfärben“ – jeder wusste, wo er zu tun hatte, jeder packte mit an – ein wunderbares Gefühl wenn alles läuft.
 
Die Aufführung des Musicals „Pop-School-Musical 2“ konnten sich die meisten leider nicht mit ansehen, danach aber waren wir dran: in Windeseile und mit tatkräftiger Unterstützung der Herxheimer und unserer Crew ging alles super schnell – das Bühnenbild stand: eine technisches Problem beim Licht verzögerte leider ein wenig den Beginn des Musicals – den Akteuren und Pädagogen war die Anspannung förmlich ins Gesicht geschrieben und dann: START – „Im wilden Westen“ – das Stück läuft – jetzt gibt es kein Zurück mehr. Unsere Akteure haben sich auf der Bühne wieder einmal selbst übertroffen. Die Stimmung im Saal war zum Zerreißen gespannt und am Ende zögerte das Herxheimer Publikum nicht mit stehenden Ovationen – den „plumpsenden Stein“ habt ihr in Cottbus bestimmt auch gehört, oder?

 
Nach einer ausgiebigen Party in der Turnhalle schliefen alle ruhig und gelassen in ihren Betten ein.

Sonntag, 30. September 2012

2. Tag - der Samstag



Unsere Technik-Crew nutzte die Zeit um die Lichttechnik zu Ende vorzumontieren. In der Zwischenzeit befanden sich die Ensemble-Mitglieder in den Workshops bei Sven Niemeyer, Paul Kepinski, Jörg Hilger und Martina Freytag.
In der Mittagspause traten die ersten Teilnehmer beim Song-Contest an. Aus unserem Ensemble nahmen Nicola Schmidt mit dem Titel „Colors oft he wind“ (aus dem Disney-Film „Pocahontas“) und Sabrina Teuring mit dem Lied „American Woman“ aus dem Musical Rebeca teil.

In der „Get together“-Veranstaltung am frühen Nachmittag konnten alle Workshopteilnehmer ihr Gelerntes präsentieren. Nach dem Abendbrot schmissen sich unsere Jugendliche in Schale und besuchten die Musicals „Peter Pan – Fliege deinen Traum“ von der Martin Luther Musical Company Hartha (Sachsen). Das Stück begeisterte mit einer farbenfrohen Reise ins Nimmerland. Nach dem Buch „Momo“ von Michael Ende spielte das Ensemble „Musical AG Gymnasium am Stefansberg“ aus Merzig (Saarland) die Musicalfassung und nahm unsere Kinder und Betreuer ein Stück mit zurück in die Kindheit. Erste Muskelkater-Erscheinungen durch die Workshops machten sich am Ende des Tages bemerkbar, so dass bereits um 23:30 Uhr das Licht in der Turnhalle ausging.